Digital Transformation Journey

Illustration zweier Personen, die mit Hund wandern

Findet clevere Arten digitale Technologien für Eure Organisation zu nutzen.

Alle Organisationen, Unternehmen und Institutionen sind von der Digitalisierung betroffen. Es stellt sich nicht die Frage, ob man eine Strategie für die digitale Transformation braucht, sondern welche.

Durch digitale Technologien hat sich das Verhalten und die Erwartungen von Kunden an eine Organisation schon heute enorm verändert. Suchen wir Informationen zu einer Organisation, einem Produkt oder einem Service, nutzen wir dafür das Internet. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir auf einer Webseite nicht nur allgemeine Informationen oder aktuelle Neuigkeiten finden, sondern dass die Inhalte auf uns zugeschnitten sind. Wir bekommen Empfehlungen für Services oder Produkte auf Basis unseres Profils, wir können den Status einzelner Standorte abfragen, ein gewünschtes Produkt in Echtzeit verfolgen und wir erwarten uns einen zuvorkommenden Kundenservice, der bei Fragen und Problemen auf relevante Daten über uns und unser Anliegen abrufen kann.

Auch und gerade für Nonprofit Organisationen ändert sich dadurch die Beziehung zu ihren Spender*innen, Leistungsempfänger*innen und Mitgliedern. Das klassisches Face-to-face-fundraising erhält zunehmend Konkurrenz von Angeboten im digitalen Raum, mit denen man mehr Spender*innen erreicht. Die Möglichkeiten hier sind für jeden und jede fast unbegrenzt.

Viel mehr als automatisiertes Marketing

Die Vernetzung von Menschen, Maschinen und Prozessen, die an einem Wertschöpfungsprozess beteiligt sind, ist das Hauptziel einer digitalen Transformation. Das bedeutet aber nicht, dass die Installation einer neuen Software ausreicht. Digitale Transformation ist eine Neudefinition der Unternehmens-/Organisationsstrategie.

Beispiele:

Facebook ist größter Medienkonzern, aber produziert keine eigenen Inhalte.
Uber ist größter „Mobilitätsanbieter“, aber besitzt keine eigenen Autos.
AirBnB ist größter Housing Anbieter, aber besitzt keine Immobilien.

Aufgrund der Technologien ändern sich Betriebsmodelle, Produkte, Services und die Kundenbeziehungen. Organisationen, die sich mit digitalen Technologien auf ihre Spender*innen konzentrieren, sind ihnen näher und haben so einen großen Wettbewerbsvorteil. Mit dem Fokus auf Kundenbeziehungen ändern sich auch interne Prozesse und werden digital optimiert. Zu diesen Änderungen gehören nicht nur IT-Lösungen, sondern auch und vor allem das Sammeln, Analysieren und Interpretieren der Daten. Von jedem Mitglied in allen Bereichen der Organisation. Technologie hat keine unterstützende Funktion, sondern ist eine strategische Kompetenz. Einzige Limitierung ist die Fähigkeit des Menschen, clevere Arten der Nutzung zu finden.

Konkurrenz für die Großen

Da diese Technologien für grundsätzlich alle kostengünstig bereitstehen, können auch alle mitmischen. Start-ups, die diese Vorteile zu nutzen wissen, können nun mit den großen Konkurrenten mithalten und sie sogar einholen. Die Bereitschaft zur digitalen Transformation einer Organisation ist entscheidend dafür, ob sie zukunftsfähig ist, oder gezwungenermaßen von anderen Organisationen vom Markt gedrängt wird.

Digitale Transformation ist also kein Projekt mit einem spezifischen Abschluss. Es geht um eine ganzheitliche Umformung einer Organisation, um den heutigen Standards in Sachen Flexibilität und Service gerecht zu werden. Denn wenn man eines mit Sicherheit sagen kann, dann dass die Auswirkungen der Digitalisierungen auf Unternehmen und Organisationen nicht weniger werden, sondern vielseitiger.